SSV verliert zu hoch
Eine absolut inakzeptable Abwehrleistung sowie eine deutlich zu schwache Chancenauswertung haben dem SSV Bottenhorn gegen die Reserve von BG/SF Marburg eine mit 5:2 zu hohe Niederlage eingebracht
Nach drei siegreichen Spielen musste der SSV heute eine Niederlage einstecken, die mit 5:2 sogar noch sehr hoch ausfiel. Bottenhorn wusste nach den letzten Ergebnissen der Gäste durchaus, was auf unsere Mannschaft zukam, dementsprechend war man gewarnt. Bottenhorn begann relativ stark und bot den Marburger sehr wenig Raum um eigene Nadelstiche zu setzen. Nachdem der SSV schon einige gute Chancen hatte liegen lassen, gingen die Gäste völlig überraschend in Führung. Nach einer Ecke hatte des Gegners Stürmer im Strafraum so viel Platz, dass er den Ball erst annehmen und dann eiskalt einschieben konnte. Bottenhorn versuchte danach sofort der Ausgleich zu erzielen. Dieser fiel erst durch ein Solo von Janick Wagner, der zum 1:1 abschloss. Danach dachte jeder der wenigen Zuschauer, dass Bottenhorn hier gleich in Führung gehen wird, doch es kam anders. Eine verunglückte Flanke senkte sich ins Bottenhorner Tor und der SSV lag erneut zurück. Danach kann man nur von einer katastrophalen Abwehrleistung sprechen, denn das 3:1 sowie das 4:1 waren Geschenke, die man einfach niemals so verteilen darf. Marburg lag nun fast unaufholbar vorne und das Spiel war gelaufen. Bottenhorn sah einerseits hinten nicht gut aus und auch im Abschluss war man absolut nicht effizient genug. Marburg erhöhte in der zweiten Halbzeit gar auf 5:1, ehe ein Eigentor der Gäste für etwas Ergebniskosmetik sorgten. Man hätte wohl noch mehrere Stunden spielen können, ohne dass etwas Zählbares dabei rausgekommen wäre. Alles in allem ein unglücklicher Auftritt gegen sehr kaltschnäutzige Gäste aus Marburg. Nun gilt es nächsten Sonntag gegen Friedensdorf für Wiedergutmachung zu sorgen. Zusätzlich wäre es sehr erfreulich, wenn trotz des schlechten Wetters mal wieder eine größere Trainingsbeteiligung zu sehen wäre.
Aufstellung: Benni Freiwald – Florian Christ, Nikolai Koch, Manuel Schneider – Lucas Staus, Jonas Zimmermann, Fabian Staus, Alex Müller, Christian Reichard – Martin Pitzer, Janick Wagner // Markus Becker, Steffen Scheld