Hochspannendes Derby

Bottenhorn gewinnt in Hartenrod

 

Am Tag der Deutschen Einheit lud der SV Hartenrod zum Derby gegen den SSV Bottenhorn. Der SV bewegt sich momentan solide im Tabellenmittelfeld, während der SSV Bottenhorn durch weitere Punktgewinne an der Spitzengruppe der Liga dranbleiben könnte.

Das Spiel begann mit hohem Tempo und großem kämpferischen Einsatz. Schnell wurde klar, dass sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegneten, wie man es aus der vergangenen Saison bereits kannte. Nach 27 Spielminuten klärten die Gastgeber einen Angriff nicht konsequent genug, sodass Graf-Henn nach gewonnenem Zweikampf im Strafraum aus kurzer Distanz zur SSV-Führung einnetzte. Wenige Minuten später spielten die Hartenröder einen Konter wunderbar bis vors Gästetor, wo ein Heber am Pfosten landete. Nach 40 Minuten setzte sich Toni Peter auf der linken Außenbahn durch und gab den Ball in den Strafraum. In einer unübersichtlichen Situation schnappte sich Blöcher das Leder, drehte sich in 18 Metern Torentfernung zweimal und traf zum 2:0 aus Gästesicht. Staus und Graf-Henn hätten vor der Pause gar noch auf 3:0 erhöhen können, ließen die Chancen aber liegen.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte Hartenrod enormen Druck, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Bottenhorn hielt diszipliniert dagegen. Trotzdem landete der Ball nach unglücklicher und ungewollter Kopfballverlängerung der Bottenhorner Mittelfeldzentrale vor den Füßen von Niclas Jung, der Torhüter Freiwald aus 11 Metern keine Chance ließ: der Anschlusstreffer!

Durch die immer weiter aufrückende Heimelf ergaben sich größere Freiräume für die Bottenhorner Offensivspieler. Über Kontersituationen kam der SSV zu mehreren Großchancen, die aber durch Blöcher, Staus und Graf-Henn allesamt liegen gelassen wurden. Auf der Gegenseite versuchte Hartenrod permanent alles, um den Rückstand zu egalisieren, kam aber kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Die Zuschauer sahen eine hochspannende Begegnung bis zum Schlusspfiff, in der aber keine Tore mehr fielen.

Die Partie hatte in Schiedsrichter Philipp Löffler einen souveränen Leiter.

 

Die Reserven trennten sich in einer schwachen und unansehnlichen Begegnung mit 0:0.